10 | 2.5.2022 | WIRTSCHAFT
Warum reden gerade alle von Inflation?
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Unser Geld hat seit Anfang Jahr einiges an Wert verloren â und Besserung ist nicht in Sicht. Was sind die GrĂŒnde, wie reagiert die Schweizerische Nationalbank, und was können Sie selbst tun? Text: Dario Aeberli
Das Sparkonto-Geld aktiv anlegen
ist Inflation?
messen wir die Inflation?
Die Tipps fĂŒr Privathaushalte
APRIL 2021
VerÀnderungsrate 0,3 %
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Stets fĂŒr den gleichen Betrag tanken Momentan ist die Inflation vorab an den ZapfsĂ€ulen zu spĂŒren, wo die Preise zudem stark schwanken. Wenn Sie nun aber jedes Mal genau fĂŒr 20 Franken tanken, erhalten Sie zwar immer unterschiedlich viel Benzin, doch ĂŒber das Jahr gerechnet sparen Sie so Geld. Das liegt am sogenannten Durchschnittspreiseffekt.
Vergleichen und wechseln Schweizer Kundinnen und Kunden sind relativ treu, wenn sie mit dem Service zufrieden sind. Finanziell könnten sich regelmÀssige Wechsel bei Krankenkasse, Handy- oder Internetabo jedoch lohnen.
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Aktuell steigen die Preise welt weit so stark wie schon lange nicht mehr. FĂŒr die Schweiz lĂ€sst sich dies am Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) ablesen. Das Bundesamt fĂŒr Statis tik erfasst monatlich fĂŒr einen identischen Warenkorb, wie viel Geld eine Person fĂŒr Produkte des tĂ€glichen Bedarfs ausgeben muss. Der LIK berĂŒcksichtigt zwölf Kategorien, etwa Nahrung, Bekleidung, Gesundheitspflege oder Verkehr. Seit Januar sind die Preise fĂŒr den standardisier ten Warenkorb um 1,2 Prozent gestiegen. Verglichen mit den USA oder der EU ist dies aller dings noch wenig.
Wenn Sie vor einem Jahr 100 Franken auf einem Sparkonto hatten, ist deren Wert inzwischen auf noch 97.60 gesunken. Lohnender ist es, sich bei der Bank zu erkundigen, wie man das Geld in Wert papiere anlegen kann, um die Teuerung auszugleichen oder gar Gewinn zu machen. Die Caritas Schweiz hat online fast 100 weitere Spartipps.
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Inflation bedeutet, dass Ihr Geld an Kaufkraft verliert, Sie nach einer Weile fĂŒr das gleiche Geld also weniger bekommen. Der Hauptgrund: Produkte des tĂ€g lichen Bedarfs werden teurer, so sind die Preise fĂŒr Energie, Kaf fee oder Milchprodukte in vielen LĂ€den zuletzt klar gestiegen. Möbel sind heute gar 17 Prozent teurer als vor fĂŒnf Jahren.
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