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Ihre Region
COMEDY
Stand-up vom Feinsten
Neues Programm, neue Künstlerinnen, dieselbe ausgezeichnete Stimmung: Nach «Comedy im Balz» ist Stand up Raw der neue Stern am Basler Comedy-Himmel. Am 26.2. findet die zweite Ausgabe statt. Man darf sich auf tolle Stand-up-Comedians aus dem deutschsprachigen Raum freuen. Am Start sind Jozo Brica, Serdar Karabiyik und Headliner Fabio Landert. Den Abend moderiert «Swiss Comedy Talent Award»-Gewinner Mateo Gudenrath. Wir verlosen 2×2 Tickets. Teilnahme: Mail mit Stichwort «Raw» bis 21.2. an verlosung@
migrosbasel.ch. Tickets und Infos: balzklub.ch MigrosBasel
Summerstage ist zurück
Vom 23. bis 25. Juni ist der Park im Grünen Austragungsort des allseits beliebten Festivals Summerstage. Tickets sind ab jetzt erhältlich.
Text: Moritz Weisskopf
Endlich wieder Open Air: Nach einer zweijährigen Zwangspause findet das Summerstage Festival wieder statt.
Mal gemütlich und poppig, mal melancholisch und mal rockig: Das Summerstage Festival bietet Musikliebhaberinnen und -liebhabern ein vielseitiges und erstklassiges musikalisches Programm mit lokalen, nationalen und internationalen Acts. Das mittlerweile in der regionalen Musikszene etablierte Open Air findet seit 2012 in der idyllischen Szenerie des Parks im Grünen in Münchenstein statt und begeistert dabei Jung und Alt. Nachdem die letzten zwei Ausgaben pandemiebedingt leider nicht durchgeführt werden konnten, deutet alles darauf hin, dass das Summerstage Festival in diesem Jahr sein Comeback feiert.
Hochkarätige Acts Vom 23. bis 25. Juni kann man endlich wieder in gemütlicher Atmosphäre und unter freiem Himmel Hits von damals und heute lauschen, mitsingen und mittanzen. In diesem Jahr mit dabei sind Schweizer Topbands wie Kunz und die immer wieder gern gesehenen und gehörten Patent Ochsner. Aber auch hochkarätige Acts unseres nördlichen Nachbarn wie das Lumpenpack, Kaffkiez, Zian, Provinz und Nico Santos fehlen nicht. Wer sich diese musikalischen Leckerbissen nicht entgehen lassen will, sollte sich rasch Tickets sichern. MM
SOLA BASEL
Die Kleinen starten gratis
Während sich an der SOLA Basel die Erwachsenen in Zehner-Teams auf der grossen Tour durch die Region messen, dürfen jüngere Semester bei der Mini-SOLA am 21. Mai im Park im Grünen erste Stafettenluft schnuppern.
In Sechser-Teams können Kinder und Schulklassen in diversen Kategorien die 2,7 Kilometer lange übersichtliche Runde absolvieren. In der Kategorie Hopp-la starten Kinder, Familien, Seniorinnen und Senioren in generationenübergreifenden Teams. Dank iMpuls, die Gesundheitsinitiative der Migros, ist die Teilnahme für die ersten 250 Teams gratis.
Infos und Anmeldung: solabasel.ch
Frische und Würze im Miniformat

Kresse ist in der hiesigen Küche sehr beliebt. Landwirt Andreas Eschbach pflanzt das aromatische Gemüse mit viel Sorgfalt an.
Text und Bilder: Robin Rickenbacher
Stramm recken sich die dünnen Stängel in die Höhe, dem Licht entgegen. Ihre feinen Blätter stossen an die umliegenden Sprösslinge, gemeinsam formen sie einen dichten Teppich aus sattem Grün. Die Kresse spriesst munter im weitläufigen Gewächshaus auf dem Hof von Andreas Eschbach in Füllinsdorf. In langen Bahnen wird das Gemüse hier angebaut, den Entwicklungsprozess der «Aus der Region»-Kresse kann man anhand der einzelnen Anbauflächen beobachten. So sind auf einigen Erdschichten die ausgestreuten Samen zu erkennen, auf anderen feine, grüne Stoppeln, auf den restlichen Feldern saftige Pflänzchen.
Vier Wochen dauere es, bis die Kresse im Winter erntereif ist, sagt Eschbach. Das ist viermal länger als im Sommer. Doch im Gewächshaus kann der Gemüsebauer Kresse auch in kalten Jahreszeiten mit wenigen Sonnenstunden anbauen. Dafür ist es aber notwendig, dass die Bedingungen kontrolliert und genau auf die Pflanzen abgestimmt sind. Eschbach hat hierfür eigenhändig ein Verfahren entwickelt, mit dem er die Kresse bestmöglich kultivieren kann. Zwei Jahrzehnte hat er daran getüftelt und den Anbau in dieser Zeit optimiert. «Wir verwenden eine spezielle Torfmischung. Diese legen wir einen Zentimeter dick aus, um darauf die Kresse zu säen», erklärt Eschbach. Von Hand könne man eine solch dünne Schicht nicht herrichten, dafür brauche es eine Maschine. Und die stellte Eschbach vor 35 Jahren kurzerhand selbst her. Noch heute ist sie im Gewächshaus im Einsatz.
Nicht zu trocken, nicht zu nass Ist die Torfmischung in langen Bahnen gezogen, wird die Kresse darauf angebaut, oder «geführt», wie Eschbach erläutert. «Die Bewässerung muss genau stimmen. Wird zu viel oder zu wenig Wasser zugeführt, geht das Gemüse kaputt.» Auch die Temperatur im Gewächshaus wird sorgfältig geregelt, ebenso die Sonne berücksichtigt, die mal länger, mal kürzer durch die Scheiben ins Innere scheint. Kurzum: Die Kresse wird behutsam gepflegt, damit sie gut wachsen kann.
Nicht überall setzt Eschbach in diesem Prozess auf Maschinen: Geerntet wird die «Aus der Region»-Kresse noch traditionell mit der Sense. Weil es mit dem Messer zu lange dauert und die
MigrosBasel


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3 1 Die Kresse wird traditionell mit der Sense geerntet. 2 Mit der selbst konstruierten Maschine legt Eschbach eine dünne Schicht Saaterde aus. 3 Die geerntete Kresse wird in eine Harasse gefüllt und anschliessend... 4 ... in einem Wasserbad von Erdresten gereinigt.
Andreas Eschbach baut das ganze Jahr über Kresse an. Seine Methode hat er über Jahre hinweg optimiert.

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Andreas Eschbach Gemüseproduzent Schere keinen sauberen Schnitt garantiert, ist es für Eschbach noch immer die beste Methode. Eine kurze Demonstration gibt ihm recht: Mit wenigen präzisen Schwüngen werden die dichten Stängel vom Feld getrennt und anschliessend in Harassen gefüllt. Nach einem gründlichen Wasserbad, das die Kresse von Erdresten reinigt, wird sie abgetropft und abgepackt – schon ist das Gemüse versandfertig. Die für den Anbau benötigte Torfmischung wird nach der Ernte für die Baumschule wiederverwendet.
Bei Konsumentinnen und Konsumenten haben die kleinen Pflänzchen einen hohen Stellenwert. Ihr frischer Geschmack und ihre feine Schärfe machen sie zu einer beliebten Zutat in der hiesigen Küche: ob im Salat oder aber eingeklemmt in einem Sandwich oder ganz simpel auf einem Stück Brot mit Butter. Die Gewürze können dabei im Schrank bleiben. Denn Kresse bringt von Natur aus eine aromatische Würze mit. MM
IN EIGENER SACHE
Die Redaktion des Migros-Magazins erhält Verstärkung
Das Redaktionsteam des Migros-Magazins der Region Basel hat Zuwachs erhalten. Per Januar 2022 ist mit Robin Rickenbacher ein neues Mitglied dazugestossen. Er wird das Team künftig bei der regionalen Berichterstattung unterstützen. Robin Rickenbacher war vor seiner Tätigkeit bei der Migros Basel mehrere Jahre Redaktor bei der «Basler Zeitung». Dort zunächst im Sportressort, wo er sich schwerpunktmässig um Eishockey und Handball in beiden Basel kümmerte. Später wechselte er ins Onlineteam der «Basler Zeitung», als dessen Mitglied er Texte über politische und gesellschaftliche Themen rund um die Region verfasste und für den digitalen Auftritt der redaktionellen Berichte zuständig war.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit studierte er an der Universität Basel Germanistik und Philosophie. «Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben beim Migros-Magazin und darauf, die spannenden Geschichten aus diesem vielseitigen Unternehmen erleben und erzählen zu dürfen», so Robin Rickenbacher. Er unterstützt beim Migros-Magazin Redaktor Moritz Weisskopf und Redaktorin Selina Meyer, die bis anhin bereits für den Regionalteil verantwortlich zeichneten.