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Täglich Nudeln

Täglich Nudeln

7.2.2022 | 61 Migros Ostschweiz

Der Frühling ist im Anzug

Sie trotzen allen Trends und sind untrügliche Vorboten des Frühlings: die kleinen, bunten Primeln. Bis sie das eigene Zuhause verschönern, werden sie in Nürensdorf von der Lamprecht Pflanzen AG gehegt und gepflegt.

Text und Bild: Lukas Aebersold

Ein farbiges Blumenmeer liegt zu Füssen von Jürg Gerber und Davide Bertassello. Der Geschäftsführer und der stellvertretende Verkaufsleiter blicken zufrieden auf die sich ausbreitende Blütenpracht. «Primeln gehören zum Frühling wie der Christbaum zu Weihnachten», sagt Davide Bertassello und ergänzt: «Entgegen allen Trends im Blumengeschäft bleibt die Nachfrage nach Primeln immer konstant hoch.» So erstaunt es nicht, dass die kleinen Frühlingsblumen die meistverkaufte Kultur der Gärtnerei sind. Im September werden die Pflänzchen in die Töpfe gesetzt und wachsen dann über den Winter heran. «Kaum ist der Sommer vorbei, haben wir im Gewächshaus schon wieder Frühling», meint Jürg Gerber schmunzelnd.

Nicht zu warm und nicht zu nass Weil aber Primeln Frühlingsblumen sind, mögen sie es nicht zu warm. «Die Blumen in den eigenen vier Wänden aufzustellen, ist eigentlich nicht ideal», erklärt Geschäftsführer Gerber. «Primeln mögen Temperaturen von zwei bis sieben Grad, auch 15 Grad sind zwischendurch kein Problem. Damit die Pflanzen zu Hause länger halten, kann man sie morgens ins Freie stellen und abends nach der Arbeit wieder mit hineinnehmen. «Das ist zwar etwas aufwendig, verlängert die Lebensdauer aber beträchtlich», sagt der gelernte Baumschulist. Und er verrät gleich noch einen Pflegetipp: «Nicht mitten in die Pflanzen giessen, sonst faulen die Blätter schnell. Am besten führt man das Wasser von unten zu. Dabei aber unbedingt Staunässe vermeiden.»

Der Grundstein für ein langes Pflanzenleben wird bereits in Nürensdorf gelegt. «Wir fahren eine Qualitätsstrategie, geben den Pflanzen ausreichend Zeit heranzuwachsen», sagt Jürg Gerber. «Das ist zwar kostenintensiver, doch es lohnt sich. Denn wir können nur Erfolg haben, wenn die Kundinnen und Kunden lange Freude haben an unseren Blumen.» MM

Geschäftsführer Jürg Gerber (links) und Davide Bertassello, stellvertretender Verkaufsleiter, sind zufrieden mit der Entwicklung der Primeln.

Es liegt Berlinerduft in der Luft! «Ja, es ist Berlinerzeit – wobei wir dieses Gebäck fast das ganze Jahr über herstellen», sagt Murat Karabulut, stellvertretender Leiter der Hausbäckerei St. Fiden. Für die traditionelle Kundschaft sind Berliner noch immer ein Winter- oder gar Fasnachtsgebäck, wie die Schenkeli. «Sie sind wirklich typisch für die Fasnachtszeit. Wir bieten sogar sogenannte Fasnachtsschenkeli an – mit Schoggi überzogen, geschmückt mit Glitzer und Streuseln.»

Wenn einem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft! Ist man nicht ständig versucht, von den unzähligen, feinen Sachen zu kosten? Der gelernte Bäcker/ Konditor lacht: «Jetzt nicht mehr, früher aber schon.» Und er fügt an, dass er sowohl Brot als auch Torten nicht nur gerne herstellt, sondern auch gerne isst. «Die Schwarzwäldertorte ist meine Lieblingstorte, beim Brot steht der Silserkranz an erster Stelle.» In Windeseile erledigt er die noch offene Bestellung dreier kleiner Schwarzwäldertorten, jeder Handgriff sitzt, nur bei den Schokoladespänen, die die Torte zieren, hapert es ein bisschen. «Das können meine Mitarbeitenden besser», räumt der 22-Jährige ein und erhält sofort gut gemeinte Tipps, wie die Späne zu drapieren sind.

Früh aufstehen, früh Feierabend Es herrscht eine fröhliche Atmosphäre in der Backstube, hier ein Spruch, dort ein Lacher. Viele der Mitarbeitenden haben sich bereits in den Feierabend verabschiedet – auch wenn es erst zwölf Uhr mittags ist. «Wir stehen früh auf und haben so den Nachmittag und Abend für uns», sagt Karabulut. Von Montag bis Donnerstag steht er um 4.15 Uhr in der Backstube, freitags und samstags bereits um 2.30 Uhr. «Während meiner Lehre musste ich am Samstag den Zug um 2.50 Uhr ab Heerbrugg nehmen, und dabei traf ich Kollegen, die unterwegs in den Ausgang waren», erinnert er sich. Das sei nicht immer einfach gewesen. «Aber ich habe es nie bereut, dass ich mich für diese Lehre entschieden habe», betont der junge Mann. Obwohl er bei der Berufswahl eher an Logistiker oder Automechaniker gedacht habe. «Meine Mutter brachte mich auf die Idee, doch einmal in einer Backstube zu schnuppern.» Er befolgte diesen Rat, durfte in der Migros Neumarkt schnuppern und war begeistert. «Ich habe die Lehrstelle bekommen und den Schritt bis heute nicht bereut.»

Nach der Lehre wechselte Karabulut in die Hausbäckerei des Rheinparks, und seit November 2020 arbeitet er in St. Fiden, wo er zum stellvertretenden Leiter aufgestiegen ist. Das bedeutet, dass er nicht «nur» in der Backstube tätig ist, sondern auch im Büro. Er erzählt das mit Freude und Stolz. Ganz von allein kam diese Beförderung nicht, es waren interne Weiterbildungen und ein grosser Einsatz nötig. Daran mangelt es ihm nicht.

Zu Besuch beim Beck

Täglich umgeben von frischen Backwaren und süssen Köstlichkeiten: Murat Karabulut liebt seinen Beruf als Bäcker/Konditor und hat noch viel vor. Zu Besuch beim stellvertretenden Leiter der Hausbäckerei in der Migros St.Fiden in St.Gallen.

Text und Bilder: Irène De Cristofaro-Wipf

Begeisterung für den Beruf «Ich arbeite gerne viel, mir gefällt es, wenn es hektisch ist und drunter und drüber geht. In anstrengenden Phasen muss man den Kopf voll bei der Sache haben – das macht einfach Spass!» Die Kreativität, die der Beruf bietet, die Handarbeit und die

7.2.2022 | 63 Migros Ostschweiz

Fertig geformt und bereit für den Ofen: Murat Karabulut schiebt die St.Gallerbrote in den Ofen.

«Ich lerne jeden Tag dazu. Mein Ziel ist es, Leiter einer Hausbäckerei zu werden.»

Murat Karabulut Stv. Leiter Hausbäckerei St.Fiden Vielseitigkeit begeistern ihn. Inzwischen blickt er auf eine achtjährige Tätigkeit bei der Migros zurück und hat noch viel vor. «Mein Ziel ist es, Leiter einer Hausbäckerei zu werden», sagt Karabulut. Bis es so weit ist, nutzt er die Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. «Ich lerne jeden Tag dazu. Wir haben hier langjährige Mitarbeitende, von denen ich profitieren kann.» Sei dies in der beruflichen Kompetenz oder auch betreffend Lebenserfahrung, die ihm als 22-Jährigem noch fehlt. Auch privat macht er erste Schritte Richtung Selbständigkeit. «Ich bin bei den Eltern aus- und mit meiner Verlobten zusammengezogen. So bleibt heute Nachmittag also Zeit für den Haushalt? «Das gehört nicht zu meiner Lieblingstätigkeit», schmunzelt er, «aber das muss ja auch erledigt werden.» Das Leben ist nicht immer ein Honigkuchen, auch wenn man täglich in der Backstube steht. MM

Schenkeli selbstgemacht

Zutaten (für 10 Stück): 100g Zucker 1 Ei 235g Weissmehl 6g Backpulver ½dl Milch 1 Prise Salz wenig Zitronenschale 15g Butter, flüssig, ausgekühlt

1. Zucker und Ei schaumig rühren, Mehl, Backpulver, Milch, Salz und wenig geriebene Zitronenschale dazugeben, dann die Butter – und alles zu einem homogenen Teig mischen. 2. Jeweils ca. 50 g abwiegen und daraus längliche Rollen formen (ca. 12 cm lang und 1,5 cm breit). Auf ein Backblech mit Backpapier legen und rund zwei Stunden kühl stellen. 3. Die Teiglinge mit einer Schöpfkelle vorsichtig in die Fritteuse legen und bei 170 Grad rund 3 Minuten goldbraun frittieren, Nach der Hälfte der Frittierzeit einmal wenden. 4. Mit der Schöpfkelle vorsichtig herausheben und auf einem Haushaltspapier abtropfen und auskühlen lassen. Lauwarm geniessen, en Guete!

ZAUBERHAFTES APULIEN AB IN DEN SÜDEN

DIREKTFLUG & TWERENBOLD-BUS VOR ORT

TRAUMINSEL SIZILIEN

1. Tag: Zürich – Brindisi

Flug nach Brindisi. Mittagessen in einer typisch apulischen Masseria in Ostuni.

2. Tag: Castel del Monte und Bari

Wir besichtigen das imposante Stauferschloss Castel del Monte und spazieren durch die Altstadt von Bari.

3. Tag: Ausflug Matera**

Fahrt in die malerisch über einer tiefen Felsschlucht gelegene Stadt Matera. Geführte Stadtbesichtigung. Am Nachmittag Besuch einer Ölmühle.

4. Tag: Lecce und Salent. Halbinsel**

Die Salentinische Halbinsel setzt die landschaftlichen Akzente des heutigen Tages. Wir geniessen einen geführten Altstadtrundgang in Lecce und besuchen Gallípoli.

5. Tag: Grotten & Alberobello**

Wir besuchen die Castellana-Grotten, den bedeutendsten Tropfsteinhöhlenkomplex Europas. Weiterfahrt nach Alberobello, die Stadt der «1000 Trulli».

6. Tag: Brindisi – Zürich

Aufenthalt in der pittoresken Hafenstadt Monopoli und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

FLUG & BUS KOMFORTKLASSE 6 Tage ab CHF 995

REISEDATEN 2022 (SA – DO)

1: 30.04.–05.05. 5: 17.09.–22.09. 2: 07.05.–12.05. 6: 24.09.–29.09. 3: 14.05.–19.05. 7: 01.10.–06.10. 4: 10.09.–15.09. 8: 08.10.–13.10.

UNSERE LEISTUNGEN

● Flug mit Swiss in Economy-Klasse ● Alle Flugnebenkosten (CHF 147) ● Fahrt mit Komfortklasse-Bus ● Übernachtung im Hotel La Sorgente ● 5 x Halbpension, 1 x Mittagessen ● Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm

PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis

6 Tage im DZ

1105 995

Zuschläge

Einzelzimmer 135 Doppelzimmer zur Meerseite 55 Reise 7, 8 100 Ausflugspaket mit 3 Ausflügen** 135

SO FLIEGEN SIE

Direktflug mit Swiss Zürich – Brindisi – Zürich in Economy-Klasse. Flugzeit pro Weg 1h 55 min.

IHR HOTEL

Fünf Nächte im oberen Mittelklasshotel La Sorgente in Savelletri di Fasano.

Online buchen und CHF 25 sparen. Buchungscode: hffrap 1. Tag: Zürich – Palermo – Monreale

Flug nach Palermo. Den heutigen Tag widmen wir Palermo und Monreale.

2. Tag: Ausflug Westsizilien**

Besichtigung der Ausgrabungsstätte in Segesta und Süsswein-Verkostung.

3. Tag: Piazza Armerina

Besuch in Piazza Armerina. Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Nachmittag zur freien Verfügung.

4. Tag: Ausflug Aeolische Inseln**

Bootsfahrt zur Insel Lipari und anschliessend zur Nachbarinsel Vulcano.

5. Tag: Ausflug Ätna und Taormina

Heute steht der Vulkan Ätna auf unserem Programm. Anschliessend besuchen wir Taormina, das an prachtvoller Lage auf einer Terrasse hoch über dem Meer liegt.

6. Tag: Freier Tag am Meer

Erholsamer Tag am Meer.

7. Tag: Ausflug Castelbuono und Cefalù

Wir besichtigen Castelbuono mit seinem sehenswerten Kastell. Später Fahrt ins pittoreske Fischerstädtchen Cefalù.

8. Tag: Palermo – Zürich

Rückflug mit Swiss nach Zürich.

FLUG & BUS KOMFORTKLASSE 8 Tage ab CHF 1270

REISEDATEN 2022 (DO – DO)

1: 21.04.–28.04. 7: 08.09.–15.09. 2: 28.04.–05.05. 8: 15.09.–22.09. 3: 05.05.–12.05. 9: 22.09.–29.09. 4: 12.05.–19.05. 10: 29.09.–06.10. 5: 19.05.–26.05. 11: 06.10.–13.10. 6: 26.05.–02.06. 12: 13.10.–20.10.

UNSERE LEISTUNGEN

● Flug mit Swiss in Economy-Klasse ● Alle Flugnebenkosten (CHF 136) ● Fahrt mit Komfortklasse-Bus ● Übernachtung im Acacia Resort ● 7 x Halbpension, 1 x Mittagessen ● Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm

PRO PERSON IN CHF Katalogpreis* Sofortpreis

8 Tage im DZ

1410 1270

Zuschläge

Doppel zur Alleinbenutzung 215 Doppelzimmer mit Poolsicht 70 Doppelzimmer zur Meerseite 160 Reise 6–10 90 Ausflugspaket mit 2 Ausflügen** 235

SO FLIEGEN SIE

Direktflug mit Swiss Zürich – Palermo – Zürich in Economy-Klasse. Flugzeit pro Weg 1h 55min.

IHR HOTEL

Sieben Nächte im guten Mittelklasshotel Acacia Resort in Campofelice di Roccella.

Online buchen und CHF 25 sparen. Buchungscode: hfsizi

Bei allen Reisen: Audio-System auf Rundgängen, erfahrener Reisechauffeur. Nicht inbegriffen: Annullierungskosten-, Assistance- & Coronaversicherung, Auftragspauschale von CHF 25 entfällt bei Onlinebuchung. *KATALOGPREIS: Gültig bei starker Nachfrage (ab 50% Belegung) und 1 Monat vor Abreise. **Fakultative Zusatzleistungen. Bei Ausflugspaketen sparen Sie 10% bei Vorausbuchung. Buchung einzelner Ausflüge vor Ort bei Verfügbarkeit möglich.

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