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Migros Zürich
Diese Kuh hat spezielle Gene: Sie gibt Milch, die beim Kasein nur die Variante A2 Beta enthält.
Zurück zum Ursprung
A2-Urmilch gilt als besonders urtümliche Milch, die bereits von unseren Vorfahren genossen wurde. Nun kommt die Milch von speziell gezüchteten Kühen in die Kühlregale der Migros Zürich.
Text:Text: Anja Metzger
Von Innovation zu sprechen, würde dem Thema nicht gerecht werden. Die neue Milch, die sich in ihrer Zusammensetzung von herkömmlicher Milch unterscheidet, geht nämlich einen Schritt zurück: Sie stammt von Kühen mit dem ursprünglichen Genmerkmal A2. Der Unterschied liegt im Kasein, dem Hauptbestandteil des Milchproteins: Einst enthielt Kuhmilch nur A2-Beta-Kaseine, erst im Lauf der Zeit kamen durch jahrelange Weiterzüchtung auch A1-BetaKaseine dazu. Heutzutage enthält Milch von Schweizer Kühen in der Regel beide Kaseine.
Neuseeländer haben es erfunden Anders die A2-Urmilch: Wie es bereits der Name verrät, enthält sie nur A2-Beta-Kaseine. Es ist bisher noch nicht wissenschaftlich bestätigt, doch manche Menschen scheinen Urmilch im Gegensatz zu herkömmlicher gut zu vertragen. Erforscht und zuerst eingeführt wurde die A2-Milch in Neuseeland, wo sie mit einem Marktanteil von über zehn Prozent seit Jahren grosse Beliebtheit geniesst.
Hierzulande hat das Unternehmen Aaremilch AG aus Lyss vor wenigen Jahren beschlossen, A2-Urmilch für den Schweizer Markt zu produzieren. Seit 2017 läuft ein Pilotversuch, mittlerweile produzieren vier Betriebe die urtümliche Milch. Seit gut zwei Jahren wird sie in Oey in der Naturparkkäserei Diemtigtal AG abgefüllt und in der Genossenschaft Migros Aare verkauft. Ab sofort ist sie auch in grösseren Filialen der Genossenschaft Migros Zürich erhältlich. Die Produktion von A2-Urmilch ist aufwendig, da sich nur Tiere mit ausschliesslich A2-Genen eignen. Dafür machen die Bauern Bluttests und züchten über Jahre geeignete Tiere, bis sie eine reine A2-Herde haben.
Mit gewohntem Geschmack Der Aufwand lohnt sich: Mittlerweile geniessen nicht nur im Ausland zahlreiche Konsumentinnen und Konsumenten regelmässig Milch, die nur A2-Beta-Kaseine enthält. Für diese Menschen ist die urtümliche Milch ein möglicher Weg, statt Alternativprodukte wie Soja- oder Mandelmilch weiter Kuhmilch trinken zu können – und dies gar mit dem gewohnten Geschmackserlebnis. MM
Die Fermentation gehört zu den ältesten Konservierungs- und Herstellungsmethoden von Lebensmitteln. Mikroorganismen bauen dabei organische Substanzen ab, der pH-Wert sinkt und entzieht damit verderblichen Erregern die Lebensgrundlage. Nebenbei entstehen ausser Säuren auch feine Aromen und wertvolle Inhaltsstoffe.
Die «Alnatura Bio Super Märkte» bieten diverse Produkte der Schweizer Sauerkrautspezialistin Schöni Swissfresh AG an. Im Sortiment findet sich neben Sauerkraut auch Rotkraut oder Suurchabis von Schöni. Besonders beliebt ist fermentiertes Kimchi mit Kurkuma.
Bekömmliches aus dem Glas Wer lieber selbst zum Kochlöffel und zum Einmachglas greift: Gemüse wie Weisskabis, Karotten oder Randen selber fermentieren macht Spass und ist alles andere als schwierig. Oder wie wäre es mit Kimchi? Das ist die koreanische Art, Chinakohl einzumachen. Chinakohl wird zerkleinert und stark gesalzen, danach mit Gewürzpaste gemischt, in Gläser abgefüllt und bei Raumtemperatur der natürlichen Fermentation überlassen. Kimchi passt hervorragend als Vorspeise zu asiatischen Gerichten oder als Beilage. In Korea hingegen wird die Spezialität bei jeder Gelegenheit und zu allen Tageszeiten genossen. Der Rezeptvorschlag «Mildes Kimchi» (siehe Spalte links) bezieht sich auf die Menge eines Einmachglases à 500 Milliliter.
Fermentierte Getränke Das Grundprinzip des Fermentierens endet nicht bei festen Lebensmitteln. Auch Sauermilchgetränke, Joghurt, Kefir oder Kombucha machen sich die Arbeit von Mikroorganismen zunutze. So mancher Gemüsesaft wird mit natürlichen Milchsäurebakterien versetzt. Tatsächlich macht sich die Arbeit der Bakterien auch geschmacklich bemerkbar – der Saft schmeckt weniger süss und bekommt eine frisch-säuerliche Note. Selbst Limonade kann durch Fermentation ein besonderes Aroma bekommen. Bakterien nutzen hier den Zucker – ob zugesetzt oder aus den Früchten stammend – und wandeln ihn in aromatische Substanzen um. Bei anderen Lebensmitteln, etwa Kefir, ist eine Symbiose aus Bakterien und Hefezellen für die erfrischend-prickelnde Eigenschaft des Getränks verantwortlich. So auch beim Kombucha,

Fermentierte Lebensmittel liegen im Trend: Das Baek-Kimchi von Puretaste ist in den «Alnatura Bio Super Märkten» erhältlich.
In Renens, einem Vorort von Lausanne, brauen sechs Freunde um Gründer Arnaud Gervaix Kombucha aus natürlichen Biozutaten. Urban Kombucha gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Der Kombucha von Nycha wird in Wettingen AG hergestellt. Darjeeling-Grüntee aus dem Himalaya gepaart mit besten Biozutaten aus der Schweiz und Europa ergeben das prickelnde herb-süssliche Gärgetränk.
dem beliebten asiatischen Gärgetränk auf Schwarz- oder Grünteebasis. Kombucha schmeckt erfrischend und ist feinperlig. Hier entsteht neben aromatischen Säuren spritzige Kohlensäure. Wer sich für fermentierte Lebensmittel interessiert, findet im «Alnatura Bio Super Markt» ausser Produkten auch viele Rezeptideen und Herstellungstipps. In der spannenden Welt rund um die Haltbarmachung mit Mikroorganismen ist vor allem eins angesagt: die Lust am Experimentieren und Entdecken von neuen Geschmäckern. MM Migros Zürich
TAKE-AWAY
Veganuary zum Mitnehmen
Lust, zum Jahresauftakt beim «Veganuary» mitzumachen, aber zu viel unterwegs, um selber zu kochen? Dann sind die beiden TakeAway-Ketten «Hitzberger – Fastfood natürlich» und «Kaimug – taste thai» genau das Richtige.
Breite Auswahl Bei Hitzberger findet man schmackhafte vegane Poké Bowls, Sandwiches mit Planted Chicken oder neu den Smoked No-Lax-Wrap mit dem Wood Smoked Rüebli-Lax in Bioqualität. Süsse, vegane Desserts runden das frisch zubereitete Angebot ab. Bei Kaimug sind gleich vier der beliebten Thai-Gerichte vegan: das Planted Curry, das Gemüsecurry, die Planted-Wok-Pfanne oder die Wok-Pfanne mit Gemüse.
Alle veganen Produkte bei Hitzberger und Kaimug sind an der Bezeichnung «V+» zu erkennen.
Das Angebot auf hitzberger.ch und kaimug.ch
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Aktualisiert am 3.12.2021
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Kontakte minimieren. Maske tragen.
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Regeln können kantonal abweichen.
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