Tadese & Mhammed in Aktion
Paul van Riesen von Vluchteling aan Zet Ein Gespräch
Es ist kaum vorstellbar: Man muss Haus und Hof verlassen und steht plötzlich vor dem Nichts. Man landet ohne Arbeit und ohne soziale Kontakte in einem Land, dessen Sprache man nicht spricht. Tadese aus Äthiopien und Mhammed aus Syrien haben eine ähnliche Situation am eigenen Leib miterlebt. Die beiden Männer mussten - übrigens unabhängig voneinander - aus ihrem Heimatland fliehen. Die Zusammenarbeit von Vluchteling aan Zet und Holbox bietet den beiden Neuankömmlingen die Möglichkeit, sich in den Niederlanden ein neues Leben aufzubauen.
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„Sie sind unglaublich motiviert, zu arbeiten“, sagt Paul van Riesen von Vluchteling aan Zet. Tadese Temesgan Tsaedu (das ist sein vollständiger Name, er wurde nach seinem Vater benannt), sprach Tigrinya, Arabisch und einige andere Sprachen, verstand aber die niederländische Sprache nicht vollständig. „Der Mann kommt jeden Morgen mit seinem Fahrrad von Linne nach Echt. Immer pünktlich, bei Wind und Wetter“, fügt Paul hinzu. Seine Motivation? Ein neues Fußballtrikot für seine Tochter.
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“ICH ARBEITE FÜR EIN NEUES FUSSBALLTRIKOT FÜR MEINE TOCHTER” Tadese Temesgan Tsaedu