
1 minute read
DIE LEGENDE WIRD NACHHALTIGER
Mit dem heurigen KARWENDELMARSCH soll die Wander- und Berglaufveranstaltung alljährlich einen tiefen, positiven Fußabdruck in der Natur hinterlassen. Ein Teil des Startgeldes kommt zukünftig direkt dem Naturpark Karwendel zugute.
Schon seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass der Sieger oder die Siegerin des Karwendelmarsches am Ahornboden einen Baum pflanzt und so der Bestand dieser einzigartigen Landschaft gesichert wird. Mit dem heurigen Startschuss zum 14. Karwendelmarsch soll das legendäre Event noch nachhaltiger werden. Erstmals in der Geschichte des „Volksfests für Wander- und Berglaufbegeisterte“ wird ein Teil des Startgeldes direkt dem Naturpark Karwendel zukommen – vor allem will man damit das arrivierte Projekt „Naturschutz & Almpflege“ entlang der Laufstrecke forcieren.
Advertisement
Neuausrichtung.
Eine Großveranstaltung wie der Karwendelmarsch hinterlässt immer Spuren – sowohl Abdrücke in der Landschaft als auch positive Eindrücke auf Teilnehmer, Helfer und Publikum. Seit jeher ist das Organisationsteam darauf bedacht und dazu verpflichtet, negative Effekte – wie Müll oder Lärm – zu verhindern, zu vermeiden oder sofort zu beseitigen. Aus dieser Vorgabe heraus entstand das umweltbewusste Credo der Legende unter den Wander- und Berglaufveranstaltungen. Diesem Mindset folgend will man ein Jahr vor dem 15-jährigen Jubiläum einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit setzen: „Ab heuer gehen drei Euro pro Starterin und Starter direkt an den Naturpark Karwendel. Bei einem ausverkauften Karwendelmarsch, so wie es aktuell der Fall ist, ergibt das in Summe 7.500 Euro, die unmittelbar der
Landschaftspflege entlang der Strecke zugutekommen werden. Mit dieser Neuausrichtung der Veranstaltung wollen wir künftig noch mehr für die Umwelt tun, die zugleich ‚Veranstaltungsort‘, aber viel mehr noch unser aller Lebensraum ist“, erklären Martin Tschoner, Geschäftsführer Achensee Tourismus, und Elias Walser, Geschäftsführer der Region Seefeld – Tirols Hochplateau, die gemeinsam für die Durchführung des Karwendelmarschs verantwortlich zeichnen.
Spuren der Artenvielfalt.
„Die Spuren, die wir durch unsere neue Kooperation hinterlassen wollen, sind primär Spuren der Artenvielfalt. Wir ziehen sie, indem wir gemeinsam längs der Strecke des Karwendelmarschs das bereits erprobte Programm ‚Naturschutz & Almpflege‘ vorantreiben. Durch dieses Projekt wird die Artenvielfalt entlang der Marschroute erhalten oder sogar erweitert. Wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen wir Schritt für Schritt das ‚Band des Karwendelmarschs‘ entlang, das nicht nur zwei Regionen miteinander verbindet, sondern auch einen Brückenschlag zwischen Sport und Naturschutz darstellt“, so Anton Heufelder, neuer Geschäftsführer des Naturparks Karwendel.
14. Karwendelmarsch
26. August 2023 max. 2.500 Teilnehmer
Distanzen: 35 oder 52 Kilometer
Strecke: von Scharnitz über die Eng (Ziel 35 km) nach Pertisau am Achensee (52 km)

