Brauerei Forum 06-07/2020

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MARKT & MARKEN

Carlsberg Deutschland / Erdinger Weißbräu

Erfolgreiche Vertriebs-Partnerschaft wird um weitere fünf Jahre verlängert Die beiden Brauereien Carlsberg und Erdinger Weißbräu unterzeichneten Mitte Juni den Vertrag für eine Verlängerung der seit 2008 bestehenden Vertriebskooperation für die Gastronomie. Damit ist der Weg frei für neue gastronomische Projekte und die Erschließung weiterer Vertriebsgebiete. (v.l.:) Josef Westermeier (Geschäftsführer Marketing & Vertrieb Erdinger Weißbräu), Sebastian Holtz (CEO Carlsberg Deutschland), Werner Brombach (Inhaber Erdinger Weißbräu), Marc Kemper (Geschäftsführer Vertrieb Gastronomie Carlsberg Deutschland)

(F.) Die Außendienstmitarbeiter von Carlsberg Deutschland werden auch zukünftig neben den vielfältigen Bieren aus dem eigenen Sortiment in derzeit mehr als 3700 gemeinsamen Gastro-Objekten Erdinger-Sorten vermarkten und so die Sichtbarkeit der bayerischen Weißbierspezialitäten im Norden und Osten Deutschlands weiter erhöhen. Mit dem Ausbau der Aktivitäten soll der 2019 erfolgreich erzielte Absatz in Höhe von rund 15 000 hl durch Hinzugewinnung weiterer Gastronomieobjekte gesteigert werden.

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere starke, vertrauensvolle Zusammenarbeit langfristig fortsetzen und so auch für die Zukunft bestens aufgestellt sind. Durch die Kooperation profitieren jedoch vor allem unsere Kunden: Wir bieten ihnen eine ideale Ergänzung zu unserem breiten Portfolio und sind damit exakt auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet“, betont Sebastian Holtz, CEO Carlsberg Deutschland.

„Die Partnerschaft mit Carlsberg Deutschland war von Anfang an von gegenseitigem Respekt geprägt. Umso schöner ist es, dass wir diesen erfolgreichen Weg nun gemeinsam fortsetzen. Die Weißbierfreunde im Norden und Osten Deutschlands dürfen sich freuen“, so Josef Westermeier, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der Privatbrauerei Erdinger Weißbräu.

Foto: Carlsberg Deutschland

Radeberger Pilsner

Das sächsische Bier bekommt einen neuen Markenkasten

Die ersten neuen RadebergerMarkenkästen werden verladen

Mitten in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen durch das Corona-Virus sendet Radeberger Pilsner mit der Einführung eines neuen Markenkastens ein klares Signal an den Markt: Radeberger Pilsner tritt mit dieser Investition an, Marktanteile auch in einem schwierigen Umfeld auszubauen.

(F.) Der Einführungsprozess der neuen Bierkästen startete mit einer ersten Abfüllung am 22. Juni in der Radeberger Exportbierbrauerei und wird sich voraussichtlich bis in den Spätsommer 2021 hineinziehen. Das Unternehmen hat sich für einen ressourcenschonenden Austausch entschieden. Foto: Radeberger Alte Kästen werden nach

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Brauerei Forum  –  Juni/Juli 2020

und nach aus dem Verkehr gezogen und verwertet, um das daraus entstehende Regenerat für die Fertigung der neuen Kastengeneration anteilig zu nutzen. „So braucht der Austausch zwar ein bisschen mehr Zeit, aber der positive Effekt für die Umwelt ist uns das allemal wert,“ so Marco Domogalski, verantwortlich für das Marketing von Radeberger Pilsner. Den Startpunkt setzt der 20 x 0,5-lMarkenkasten. Später folgen dann die 11 x 0,5 l und 24 x 0,33 l. Alte und neue Kästen werden über einen längeren Zeitraum nebenein­ ander im Handel zu finden sein. „Die Übergangsfrist nehmen wir aber gerne in Kauf, wenn wir dadurch bei solch einer gewaltigen Austauschaktion wertvolle Ressourcen sparen und damit auch unternehmerisch Verantwortung

übernehmen können.“ Aber nicht nur der Umweltaspekt kann sich sehen lassen, auch das Handling des neuen Markenkas­tens bietet Vorteile: Er lässt sich komfortabler tragen und ist insgesamt strapazierfähiger. In der Schwarz-GoldOptik erinnert das Design sogar an eine Vorgängergeneration. „Doch nur auf den ers­ten Blick“, erläutert Domogalski. „Mit dem matten Schwarzton, der reduzierten Gestaltung unseres goldenen Logos und der vertikalen Rillenstruktur sorgt unser neuer Markenkasten schon äußerlich für Aufmerksamkeit. Auf den zweiten Blick fällt dann das Siegel Königlich-Sächsische Braukunst im Innenbereich auf. (...) Für uns ist das Siegel ein Bekenntnis zur Herkunft und ein Versprechen für beste Qualität und größte Sorgfalt.“


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