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57.002: Raupenkran erweitert Salzburger Fußball-Erlebnis
Fanjubel und ein spannendes Match zeichnen ein richtig gutes Stadionerlebnis aus. Um in der kommenden Saison noch mehr Ballsportbegeisterte in der Red Bull Arena Salzburg zu begrüßen, wurde Ende Dezember 2022 die Tribüne des Stadions erweitert. Dazu mussten neun Betonelemente mit einem Gewicht von je 1,3 Tonnen über die Tribüne gehoben werden. Die Herausforderungen dabei: ein schmaler Stadioneingang mit lediglich 2,83 Metern Höhe und 2,87 Metern Breite, enge Wege, kaum Platz zum Wenden und exakte Anforderungen an die Statik des Untergrunds, die eine maximale Belastung von 16 Tonnen erlauben. „Uns war schnell klar, dass es sich hier um einen Einsatz handelt, den ein StandardVierachser-Lkw mit Kran niemals hätte bewältigen können. Denn er hätte weder in das Stadion einfahren noch die Gewichtsbedingungen erfüllen können“, so Markus Egger, Polier beim Bauunternehmen Doll, das den Ausbau der Tribüne vollzog. „Die einzig logische und auch mögliche Lösung war der PCC 57.002.“
Millimetergenaue Arbeit ohne Einschränkungen
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Durch den Raupenkran wird eine einfache Trennung von Kran-Einheit und Raupenfahrwerk ermöglicht. So war es ein Leichtes, den schwierigen Zugang durch den niedrigen Stadioneingang zu bewältigen und zum Einsatzort zu gelangen. Um beim präzisen Einsetzen der Betonelemente das erste Obergeschoss nicht zu beschädigen, musste nach allen Seiten hin millimetergenau gearbeitet werden. Für Egger war dies der erste, aber nicht der letzte Einsatz eines PCC 57.002. „Egal ob im Stadion oder bei anderen Spezialeinsätzen mit niedrigen Bauhöhen, wie in Garagen – der Raupenkran überzeugt uns durch seine kompakte Größe, kombiniert mit sehr guter Manövrierbarkeit. Zudem kann auch mit angehobener Last gefahren werden. Er ist definitiv zu empfehlen.“ www.palfinger.com

RONTEX GMBH
Ford Ranger mit Ecoplow-Schneeschild SW 02/220
Rontex hat den Ford Ranger von A.S. Dienstleistung aus Bitterfeld-Wolfen zum wendigen und flexiblen Winterdienstfahrzeug umgerüstet. Hintergrund: Der Betrieb erledigt für die Kommune Bitterfeld-Wolfen den Winterdienst auf Parkplätzen mit über 20.000 m2 sowie auf mehr als sechs km Gehwegen. Hinzu kommen einige private Auftraggeber. Dafür wurden bislang vor allem Multicar-Fahrzeuge – vorn mit Schneeschild und hinten mit Salzstreuer ausgestattet – genutzt. Geschäftsführer Andreas Schmidt entschied sich jüngst für den 2,20 Meter breiten Ecoplow SW 02/220 von Rontex. Um dieses später per Schnellwechselsystem an seinen Ford Ranger montieren zu können, waren einige Vorarbeiten nötig. Der Pick-up wurde per Laserscan exakt elektronisch vermessen. Mit den so gewonnenen 3-D-Daten wurde die Grundplatte für das Schnellwechselsystem genau auf die Maße des Ford Ranger ausgelegt. Im täglichen Betrieb setzt Andreas Schmidt seinen neuen Ranger-Schneeschieber in erster Linie ein, um große Flächen von Schnee zu befreien. Auf das schmalere Schild mit 180 cm Breite rüstet er um, wenn es enger wird und etwa Gehwege schneefrei gemacht werden sollen. Durch Verschränken kann die Räumbreite bei diesem Schild auf 1,70 Meter reduziert werden.

Thomsen: „Wir arbeiten wie ein Scheibenwischer auf der Frontscheibe“
Restlos begeistert ist Schmidt vor allem von der Räumqualität des Rontex-Schneeschildes: „Ein so sauberes Schiebever- halten habe ich noch nicht gehabt. Der Schneeschild beseitigt den Schnee auf der Fahrbahn mit nur einer Fahrt fast vollständig. Selbst Rasengittersteine lassen sich super schieben.“ Besonders beim Überfahren von Unebenheiten oder wenn das Schneeräumfahrzeug Bordsteinkanten touchiere zeige sich der Unterschied zu herkömmlichen, schweren Schneeräumwerkzeugen. Während seine alten Schneeschilde dann umklappen oder das Fahrzeug blockiert, gleite der Ecoplow sanft über das Hindernis. „Wir arbeiten wie ein Scheibenwischer auf der Frontscheibe“, erklärt Rontex-Sales-Manager Klaus Thomsen die Wirkweise des Ecoplow-Systems. Derlei Räumwerkzeuge streifen das Material – aufgrund der intelligenten Schwimmerstellung und des geregelten Drucks des Schildes auf den Untergrund – hingegen eher zur Seite weg.




Gutes Räumbild hilft
Streusalz zu sparen
Es gibt übrigens noch eine weitere erfreuliche Folge des guten Räumbildes, mit der Schmidt nicht gerechnet hat: Er spart Streusalz ein, weil er weniger nachstreuen muss. Ecoplow-Schilde tragen also zum Schutz der Umwelt bei. Außerdem bestehen diese aus bruchsicherem, flexiblem Polycarbonat sowie aus Stahlbauteilen und Schrauben aus V4A. Sie sind somit nicht nur rostfrei, sondern am Ende der Nutzung komplett recycel- und wiederverwendbar. Darüber hinaus sind sie wirtschaftlich, denn große Flächen zu räumen, geht nun wesentlich schneller von der Hand. Insbesondere, weil jede Spur nur einmal geschoben werden muss, berichtet der sächsische Winterdienstler.
Schneller Anbau oder Wechsel www.rontex.de
Lediglich vier Schrauben und ebenso viele Hydraulikleitungen müssen zum Anbau oder Wechsel gelöst werden. Dies dauert aufgrund des geringen Gesamtgewichts aller Komponenten von etwas mehr als 80 kg maximal zehn Minuten und kann ohne weitere Hilfe ausgeführt werden.
Palette verfügbarer Fahrzeuge wird stetig größer Den Durchbruch erzielte Rontex mit der Montage eines Ecoplow-Schildes an einen smart fortwo. Nach und nach erweiterten die Dessauer die Palette der verfügbaren Fahrzeuge wie auch der Schneeschilde. Ecoplows mit Schnellwechselsystem gibt es nun unter anderen für den VW Amarok sowie die elektrischen Leichtnutzfahrzeuge Addax, Evum und Goupil.