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Weiterbildungsverbund Kommunalfahrzeugtechnik: Auf dem Weg zu bedarfsgerechten Schulungsangeboten

Welche Themen sind für Unternehmen aus der Kommunalfahrzeugbranche besonders relevant im Hinblick auf Weiterbildungen? Dieser Frage ist Tamar Kanchashvili vom Weiterbildungsverbund (WBV) Kommunalfahrzeugtechnik nachgegangen. Dafür hat sie eine Online-Befragung ausgeführt und die Ergebnisse ausgewertet.

„Das Wichtigste in unserem Land sind die Menschen mit ihrem Können, ihrer Kreativität und ihrem Engagement. Diese Stärke baut auf Qualifikationen und Kompetenzen.“ – Nationale Weiterbildungsstrategie

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Die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) versteht Weiterbildung als selbstverständlichen Teil des Lebens und setzt Impulse für eine neue Weiterbildungskultur. In der Zeit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt und aufgrund des steigenden Bedarfs nach umfassenderen Weiterbildungen und Zusatzqualifizierungen legt die NWS großen Wert darauf, sowohl die betrieblichen Belange als auch die beruflichen und persönlichen Interessen der und des Einzelnen zu berücksichtigen. Um die Strategien der NWS zu befolgen und um zielgerichtete, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote auf der neuen E-Learning-Plattform zu entwickeln, hat der WBV Kommunalfahrzeugtechnik seine Kooperationsunternehmen gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage wurde im Rahmen der Weiterbildungs-Bedarfsanalyse durchgeführt und diente vor allem dem Zweck, Themen für die neuen LMS-Kurse zu priorisieren und auszuwählen. Ziel dabei ist, die Grundlage für eine an den Bedarfen und Wünschen der Kooperationsunternehmen ausgerichtete Weiterbildungsplanung auf der Plattform zu schaffen.

Umfrage zur Themenauswahl Zielgruppe der Befragung waren die Kooperationsunternehmen des WBV aus der Kommunalfahrzeugbranche. Insgesamt nahmen neun Personen – überwiegend aus den Bereichen Geschäftsleitung und Personalwesen – im Januar an der Online-Befragung teil, wobei der Weiterbildungsbedarf in den eigenen Unternehmen eingeschätzt wurde. Die Ergebnisse der Umfrage decken sich größtenteils mit den Erkenntnissen der Interviews, die im Rahmen des Arbeitspakets Kompetenzmanagement mit den

Kooperationsunternehmen ausgeführt wurden. Die Transformation der Automobilindustrie und auch der Kommunalfahrzeugbranche eröffnet neue Mobilitätskonzepte, neue Chancen und alternative Wege. Viele Trends und Themen erlangen dadurch eine steigende Bedeutung.

Basierend auf den Interviews, der LiteraturRecherche und den vorhandenen, umfangreichen Branchenkenntnissen wurden mögliche LMS-Themen im Vorfeld systematisiert. Dafür wurden die folgenden neun Bereiche definiert: Mechatronik, alternative Antriebe, Digitalisierung, intelligente Infrastrukturen, technologische Fähigkeiten, digitale Grundfähigkeiten, überfachliche Fähigkeiten, Nachhaltigkeit und regulatorischer Rahmen. Innerhalb dieser Kategorien wurden weitere Unterthemen beziehungsweise Themenfelder konkretisiert. Die Teilnehmenden der Umfrage sollten die neun Themenbereiche nach ihrer Relevanz einschätzen und die Unterthemen in eine Rangfolge bringen.

Umfrage-Ergebnisse

Die Mehrheit der Befragten bewertet alle neun Themenbereiche als „relevant“ bis „sehr relevant“. Dabei schätzen die meisten den Bereich alternative Antriebe als sehr relevant ein, gefolgt von Digitalisierung und digitalen Grundfähigkeiten. Angesichts aktueller Entwicklungen und Einschätzungen sind alternative Antriebe die Zukunft: Das sehen die Kooperationsunternehmen nicht anders. Die Teilnehmenden der Umfrage äußern einen großen Weiterbildungsbedarf in diesem Bereich. Innerhalb der Kategorie messen die führenden Kräfte der Unternehmen den Themenfeldern Elektroantriebe, Energiespeicherung und Hochvolt die höchste Bedeutung bei.

Themen wie Digitalisierung der Fahrzeugindustrie und digitale Grundfähigkeiten haben für die Unternehmen aus der Kommunalfahrzeugbranche auch einen sehr hohen Stellenwert. Künstliche Intelligenz (KI) und Predictive Maintenance schätzen die Befragten als Themenfelder ein, in denen ein hohes Maß an Weiterbildungsbedarf besteht. Zu nennen ist außerdem die hohe Relevanz der Virtual und Augmented Reality für die Unternehmen. Aus der Kategorie digitale Grundfähigkeiten sind laut den Umfrageergebnissen Weiterbildungsmaßnahmen in agilen Arbeitsweisen und grundlegenden IT-Fähigkeiten besonders notwendig.

Ein weiterer äußerst relevanter Bereich bezieht sich auf die technologischen Fähigkeiten. Themen wie IT-Infrastruktur & Cloud (Technical Consulting) und Prozessdigitalisierung und -automatisierung sind Spitzenreiter in dieser Kategorie. Die fortschreitende Digitalisierung der Fahrzeugindustrie rückt das Potenzial des autonomen und vernetzen Fahrens in den Hintergrund. In dieser Hinsicht interessieren sich die Befragten eher für die Weiterbildungen im Themenfeld vernetzte Fahrzeuge als für autonome Fahrzeuge. Das liegt vermutlich daran, dass sich autonomes Fahren langsamer durchsetzt. Zu den wichtigsten Bereichen der Automobilindustrie zählt die Mechatronik. Die aktuellen Entwicklungen in der Fahrzeugbranche steigern diese ohnehin große Bedeutung. In dieser Kategorie teilen sich Sensortechnik und Hydraulik den ersten Platz, gefolgt von Pneumatik.

Nachhaltigkeit immer noch relevant

Heutzutage ist nachhaltiges Handeln für viele Unternehmen selbstverständlich. Die Umfrage-Ergebnisse bringen zum Ausdruck, dass die Kooperationsunternehmen Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung im Nachhaltigkeitsbereich als notwendig erachten. So gibt die Mehrheit der Befragten an, dass sie sich Weiterbildungsangebote – vor allem im Umweltmanagement und in der Kreislaufwirtschaft – wünschen. Neben den fachlichen Fähigkeiten spielen auch überfachliche Kompetenzen eine wichtige Rolle: Hierbei betrachten die Befragten Kompetenzen wie Problemlösefähigkeit und Zielorientierung als sehr wichtig. Maßgeblich für die Einführung neuer Technologien sind außerdem die regulatorischen Rahmenbedingungen. Bei diesem Thema liegt ein besonderes Augenmerk der Kooperationsunternehmen auf den Bereichen funktionale Sicherheit und CO2-Regulierung von Kraftfahrzeugen. Eine weitere Fragestellung der Befragung bezog sich auf Zielgruppen, für die die Weiterbildungsangebote in erster Linie konzipiert werden sollten. Im Allgemeinen ist festzustellen, dass dies stets von dem jeweiligen Thema abhängt. Es zeigt sich jedoch eine Tendenz, dass Weiterbildungen vor allem für die Bereiche Werkstatt (Servicebereich), Konstruktion und Vertrieb erwünscht sind.

Welche Themen sind für Unternehmen aus der Kommunalfahrzeugbranche besonders relevant im Hinblick auf Weiterbildungen? Dieser Frage ist Tamar Kanchashvili vom Weiterbildungsverbund (WBV) Kommunalfahrzeugtechnik nachgegangen.

Ausblick www.kommunalwirtschaft.eu

Der WBV-Kommunalfahrzeugtechnik konzipiert ein zielgerichtetes und bedarfsorientiertes Bildungsangebot und wird es für die Kooperationsunternehmen auf der neuen Lernplattform zur Verfügung stellen. Die Ergebnisse der Umfrage illustrierten wichtige Themen und gaben Impulse für die ersten LMS-Kurse. Zur Erreichung seiner Ziele setzt der WBV Kommunalfahrzeugtechnik weiterhin die Erfassung von Weiterbildungsbedarfen während der Projektlaufzeit fort. Denn nur können Verantwortliche der modernen, sich schnell wandelnden Arbeitswelt und den künftigen Entwicklungen Rechnung tragen und stets aktuelle, bedarfsorientierte Weiterbildungen anbieten.

Dieser Text erschien zuerst auf der Website www.kommunalwirtschaft.eu der apm³ GmbH.

Kehrmaschinen-Hersteller für „Großen Preis des Mittelstandes” nominiert

Die Oskar-Patzelt-Stiftung nimmt sich bundesweit der Würdigung hervorragender Leistungen mittelständischer Unternehmen an und verleiht jährlich im Herbst den Wirtschaftspreis „Großer Preis des Mittelstandes”. Im Einklang mit der nachhaltigen Geschäftsentwicklung wurde die Bema GmbH nun erneut für diese Auszeichnung nominiert.

Rund 50 hervorragende mittelständische Unternehmen und Persönlichkeiten aus der Wettbewerbsregion Niedersachsen / Bremen wurden bisher im Jahr 2023 zur Teilnahme am Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes” nominiert. Dabei gilt: Nie - mand kann sich selbst für diesen Wettbewerb bewerben. Vielmehr ist es nötig, von Dritten – z. B. durch Kommunen, Verbände oder andere Institutionen – vorgeschlagen zu werden. Weder für die Nominierung noch für die Einreichung der Jury-Unterlagen durch die Nominierten fallen Gebühren an. Nominierungsschluss ist jeweils der 31. Januar des Jahres. www.kehrmaschine.de

Wilhelm Fricke Se

Jubiläums-Wochenende mit 100 Jahren Fricke und 57. Heeslinger Landmaschinenschau

Bei der Fricke Gruppe stand am 11. und 12. März alles im Zeichen des 100-jährigen Firmenbestehens und der 57. Heeslinger Landmaschinenschau: An den Standorten Heeslingen, Zeven und Bockel erhielten alle Interessierten aus der Region spannende Einblicke in die Welt der Land-, Forst-, Garten- und Nutzfahrzeugtechnik. Neben den modernsten Fahrzeugen und Maschinen sowie technischen Innovationen war auch für ein buntes Familien-Programm mit vielen Highlights und spannenden MitmachAktionen gesorgt.

Landmaschinen und Mähdrescher-Hüpfburg

Am Standort in Heeslingen wurden Maschinen der Marken Claas, Grimme und Kotte präsentiert. Moderator Sven Tietzer war ebenfalls mitsamt seinem Oldtimer-Trecker Brunhilde vor Ort und leitete am Wochenende durch die Maschinen-Versteigerungen. Wer auf der Suche nach einem LandtechnikSchnäppchen war, konnte in der Fundgrube stöbern. Eine Losaktion und eine Mähdrescher-Hüpfburg waren ebenfalls vorhanden. Auf dem überdachten Kunst- und Handwerkermarkt boten Anbieter aus der Region ihre individuellen Handarbeiten an – von selbstgenähten Kuscheltieren und Kinderbekleidung über bestickte Kissen bis hin zu handgemachten Papierprodukten und Gartendeko. Freunde der regionalen Spezialitäten kamen ebenfalls voll auf Ihre Kosten: Auch in diesem Jahr wurden auf dem Schlemmermarkt wieder hochwertige Lebensmittel aus der Region angeboten. Auch für die Verpflegung vor Ort wurde gesorgt: Besucher konnten zwischen deftigen Fleischspezialitäten vom Schwenkgrill, Burgern und vielen weiteren Köstlichkeiten wählen.

Nutzfahrzeug-Präsentation und Familienprogramm

Ebenfalls in Heeslingen erwartete Interessierte die Präsentation der kompletten NEW GENERATION DAF, die gerade zum zweiten Mal in Folge zum internationalen „Truck of the Year“ gekürt wurde. Ebenfalls spielte das Thema Elektro-Nutzfahrzeuge eine große Rolle. Vorgestellt wurden auch neueste Transporter, Pick-Ups und Schwerlast-Fahrzeuge der Marken DAF Nutz- fahrzeuge, FIAT Professional und ISUZU. Zusätzlich lockte ein Familienprogramm. Neben Hüpfburgen und dem Spielzeugverkauf gab es noch ein besonderes Highlight: Bei der Fahrt mit einem 38 Meter hohen Riesenrad konnten Besucher über das Firmengelände sowie die ganze Region blicken.

Oldtimer auf dem Campus lente an Axt und Säge. TIMBERSPORTS hat sich in den vergangenen Jahren als Königsklasse im Sportholzfällen etabliert. In verschiedenen Disziplinen wurde ermittelt, wer der Beste unter den Profis ist.

Historie vor moderner Kulisse: Passend zum Jubiläum gab es am Fricke Campus in Heeslingen außerdem historische Schätze aus den vergangenen Jahrzehnten in einer Oldtimer-Ausstellung zu sehen. Und wer schon immer wissen wollte, wie es im großen GRANIT-Lager aussieht und wie die komplexen Abläufe im Logistikzentrum für Ersatzteile funktionieren, konnte an einer Führung durch das Betriebsgelände teilnehmen.

Sportholzfällen

und Maschinen in Zeven

Auch bei FORAS in Zeven-Aspe gab es im Innen- und Außenbereich viel zu sehen. Geräte, Maschinen und Fahrzeuge aus der Garten- und Forsttechnik – unter anderem von den beliebten Marken Kubota und Stihl – lieferten Inspirationen fürs nächste Gartenprojekt.

Die Sportholzfäller aus dem Team von STIHL TIMBERSPORTS demonstrierten den Gästen an beiden Messetagen ihre Ta - www.fricke.de

Messerwalzen-Modelle in Bockel Am FRICKE Standort in Bockel wurden SAPHIR & SaMASZ-Geräte sowie gebrauchte Landmaschinen vorgestellt. Als Experte für Arbeitsgeräte zeigte SAPHIR unter anderem sein umfangreiches Programm an Silage-Entnahmetechnik sowie das patentierte VLS-System, ein variables Aufnahme-Wechselsystem für Hof-, Rad- und Teleskoplader. Im Bereich Bodenbearbeitung präsentierte SAPHIR seine neuen Messerwalzen-Modelle in drei und sechs Metern Arbeitsbreite sowie die achtbalkigen Exaktgrubber AllStar Longline in drei bis 7,50 Meter Arbeitsbreite. Auch Strohstriegel und Ackerstriegel standen am Standort zur Besichtigung parat. Direkt aus den Werkshallen von SaMASZ, einem der größten polnischen Landtechnikhersteller, kam der Rekordhalter aus dem Guinessbuch: Das Schmetterlingsmähwerk KDD 941 STH mit 9,40 Meter Arbeitsbreite und mit einer Schwadzusammenführung ausgerüstet. Ebenfalls zu sehen war Mulch-, Winter- und Kommunaltechnik.

AUTOMATIC SYSTEMS DEUTSCHLAND GMBH

Polleranlagen: Stadt Minden setzt Sicherheitskonzept für Innenstadt um

Aufgrund der Terror-Ereignisse auf dem Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016 sowie weiterer Anschläge, die allesamt tiefe Wunden in der Gesellschaft hinterließen, spielt das Thema Sicherheit in Innenstädten eine noch größere Rolle. Auch die nordrheinwestfälische Stadt Minden hatte darauf reagiert und bereits vor einigen Jahren ein Bauprojekt angestoßen, im Rahmen dessen insgesamt 20 Standorte in der Innenstadt durch Polleranlagen vor unbefugten Zufahrten geschützt werden sollten. „In der Vergangenheit wurde leider deutlich, wie wichtig es ist, Menschenmengen und Veranstaltungen in Städten zu schützen. Uns erschien es daher richtig, auf wirksame Maßnahmen zu setzen, die unseren Bürgern bei Besuchen der Mindener Innenstadt

Sicherheit bieten“, erklärt Peter Wansing, Betriebsleiter der Städtischen Betriebe Minden.

Sämtliche Zufahrten zur Fußgängerzone gesichert Nach einem internen Genehmigungsverfahren starteten schließlich die Bauarbeiten. Den Zuschlag für das Gesamtprojekt erhielt die GEMTEC AG, ein Systemhaus für softwarebasierte Sicherheitslösungen, das die Sicherheitsthematik betreffend auf die Poller aus dem Hause Automatic Systems setzte. Um künftig ein Höchstmaß an Sicherheit und dennoch die nötige Flexibilität im Innenstadtbereich zu erzielen, sollten sowohl versenkbare als auch feststehende Poller implementiert werden. Der Hauptfokus lag zunächst auf der Mindener Fußgängerzone.

„Sämtliche Nebenzufahrten wurden mit feststehenden Lkw- bzw. Pkw-Polleranlagen des Typs M30 versehen, die eine Anpralllast von bis zu 7,2 Tonnen bei 48 km/h aufweisen“, erklärt Stephan Stephani, Vertriebsleiter der Automatic Systems Deutschland GmbH.

An den Hauptzufahrten hingegen kommen an insgesamt sieben Standorten versenk- bare Poller des Typs M50 zum Einsatz, sodass Rettungsfahrzeuge problemlos passieren können sowie der Zu- und Anlieferverkehr zu bestimmten Tageszeiten geregelt ist. Diese Barrieren verfügen über eine Anpralllast von 7,2 Tonnen bei 80 km/h und stellen somit ebenfalls eine nahezu unüberwindbare Hürde für Fahrzeuge dar. Neben dem hohen Sicherheitslevel, das hier geschaffen wurde, hatte auch das Design der Sicherheitsmaßnahmen für die städtischen Betriebe einen sehr hohen Stellenwert inne. Denn die Poller sollten sich harmonisch in ihr Umfeld einfügen und zu einem attraktiven Erscheinungsbild der 82.000-Einwohner-Stadt beitragen.

Gegebenheiten erforderten hohes Maß an Flexibilität

Im ersten Bauabschnitt wurden die Voraussetzungen für die versenkbaren Poller geschaffen und umfassende Aushubarbeiten getätigt sowie anschließend die Fundamentrahmen gesetzt. „An einigen Standorten mussten wir uns ungeahnten Herausforderungen stellen, denn in Vorbereitung auf die Erdgehäuse wurden wider Erwarten Versorgungsleitungen gefunden“, erinnert sich Stephani und ergänzt: „Daher musste kurzfristig ein Plan B her. Wir haben an diesen Stellen beispielsweise lediglich einen versenkbaren Poller und zwei feststehende Poller oder auch ausschließlich feststehende Barrieren integriert, die dank der geringeren Einbautiefe die Leitungen nicht beeinträchtigen“, so der Vertriebs-Chef und ergänzt, dass die flexible Abstimmung mit GEMTEC sowie den städtischen Betrieben sehr schnell und zielführend war.

In unmittelbarer Umgebung wurden Schaltschränke errichtet, die eine Absenkung beziehungsweise ein Hochfahren der Poller ermöglichen. Als schließlich sämtliche Arbeiten abgeschlossen waren und die Barrieren in Betrieb genommen wurden, zeigte sich schnell, dass sie maßgeblich zur Sicherheit des Alltagsgeschehens sowie von Freiluftveranstaltungen beitragen. Im Bedarfsfall werden sie einfach abgesenkt, um z. B. Rettungsfahrzeugen die Zufahrt zu gewähren. Unmittelbar nach der Durchfahrt fahren die Pfähle automatisch wieder hoch. Dabei wird das Hochfahren anhand eines akustischen Signals vorab angekündigt. „Im Umfeld der mobilen Polleranlagen haben wir zusätzlich ein optisches Signalsystem integriert, das die Sicherheit für Fußgänger und Autofahrer nochmals erhöht“, erklärt www.automatic-systems.com/de/

Stephani. Die in Kombination geschalteten Ampeln springen auf grün, sobald die Poller komplett im Boden verschwunden sind und zeigen rot, noch bevor diese wieder hochfahren. Ein weiterer Vorteil der Sicherheitsinstallationen ist, dass die Ausfahrt aus dem Schutzbereich jederzeit möglich ist. Sobald sich also ein Fahrzeug von innen den Begrenzungen nähert, fahren diese automatisch herunter und nach erfolgter Durchfahrt wieder hoch.

Unternehmensgruppe veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Die AVS-Unternehmensgruppe hat sich transparent zum Nachhaltigkeits-Management des Unternehmens mit den strategischen Leitplanken Werte und Unternehmenskultur, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, Klima sowie Transparenz und Stakeholder-Dialog, erklärt.

„Damit alle sicher nach Hause kommen. Das ist unser Auftrag und unser Anspruch bei AVS, heute und in Zukunft. Für uns steht die Sicherheit der Menschen rund um Straßenbaustellen im Zentrum unseres täglichen Handelns. Gleichzeitig verstehen wir uns als Mitgestalter einer nachhaltigen Mobilität. Dazu arbeiten wir heute bereits an innovativen, digitalen Lö sungen für die Straßensicherheit von morgen“, so Elena Vasileva, CEO der AVS Verkehrssicherung GmbH. „Die wichtigste gestaltende Kraft, die wir dazu haben, ist der Mensch. Von unserem Handeln geht alles aus. Wir sind Dreh- und Angelpunkt dafür, wie die Welt sich in Zukunft entwickelt. Bei AVS glauben wir daran, dass das Potenzial, Gutes zu bewirken, im Menschen angelegt ist. Und damit auch die Ideen und Lösungen, die Welt lebenswerter zu machen.“

Im ersten Nachhaltigkeitsbericht informiert AVS über die Nachhaltigkeitsleistungen des Unternehmens. Dabei werden ambitionierte Ziele und Maßnahmen aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Perspektive beleuchtet. Unter der Leitung der Nachhaltigkeits-Managerin Tatjana

Klaus-Nowak hat die Firma nicht nur ein strategisches NachhaltigkeitsManagement aufgebaut, sondern auch alle Stakeholder-Gruppen des Unternehmens ins Boot geholt und ein ambitioniertes Zielbild sowie eine tragfähige Strategie entwickelt. Außerdem bildeten in den Jahren 2021 / 2022 Initiativen zur Diversität und die Erstellung einer umfangreichen Klimabilanzierung nach dem Standard des Greenhouse Gas Protocols einen Schwerpunkt der Nachhaltigkeits-Transformation von AVS.

DNK-Erklärung 2021 – Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit www.avs-verkehrssicherung.de

Erstellt wurde der Bericht gemäß dem branchenübergreifenden Berichtsstandard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Dieser umfasst 20 Kriterien zu den Bereichen Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft. Welche Ziele und Managementkonzepte das berichtende Unternehmen in den jeweiligen Bereichen verfolgt, muss offenliegen und anhand vorgegebener Aspekte und Indikatoren die Nachhaltigkeitsleistungen darlegen. Veröffentlichungen der DNK-Erklärungen befinden sich in der DNK-Datenbank. Somit ist das Nachhaltigkeits-Management transparent und vergleichbar.

Hohe Unfallzahlen im Baugewerbe: Spezialist für Sicherheitstechnologie appelliert an Branche

Laut einem jüngst von Eurostat veröffentlichten Bericht sind 2020 über ein Fünftel aller tödlichen Arbeitsunfälle in der EU auf das Baugewerbe entfallen. Angesichts dieser Zahlen appelliert Brigade Electronics nun an die Branche, die Zwecktauglichkeit von Sicherheitssystemen für Nutzfahrzeuge zu gewährleisten. Der Bericht von Eurostat zeige, dass Beschäftigte in anspruchsvollen Branchen, wie z. B. dem Baugewerbe, der Fertigungsindustrie und der Landwirtschaft, in 63,10 Prozent der insgesamt 3.355 tödlichen Arbeitsunfälle verwickelt waren, geht aus einer Unternehmensmitteilung hervor. Aufgrund der Größe von Baufahrzeugen und -maschinen sei die Sicht für Fahrer oft begrenzt. Komplexe tote Winkel, verbunden mit schwierigen Bedingungen auf Baustellen, könnten bei Unfällen ein wesentlicher Faktor sein.

Brigade-Chef: „Es kann noch mehr getan werden“

John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik GmbH, kommentierte: „Viele Länder machen Sicherheitssysteme an Fahrzeugen zur Pflicht, was die Zahl der arbeitsbedingten Todesfälle durch bewegte Fahrzeuge reduziert hat, doch es kann noch mehr getan werden. Anspruchsvolle Industriebereiche wie das Baugewerbe, die Landwirtschaft, der Bergbau und Steinbrüche bieten einige der schwierigsten Bedingungen. Geräte – und vor allem Sicherheitsgeräte – müssen extremes Wetter, Schutt, Staub und unebenes Gelände tolerieren können. Wir raten Flotten-, Betriebs- und Transportmanagern, bei der Wahl von Sicherheitssystemen für Baufahrzeuge und -maschinen unbedingt auch die Umgebung zu berücksichtigen.“

Innovative Sicherheitstechnologien sind darauf ausgerichtet, die erhöhten Risiken zu entschärfen, die bei der Arbeit in Umgebun - gen mit verminderter Sicht und schwierigen Bedingungen entstehen. Produkte wie die Backsense-Radarsensorsysteme, Backeye360-Kameras und Monitore, bbs-tek White Sound-Rückfahrwarner und Warnmelder sowie mobile Digitalrekorder von Brigade versorgen Fahrer mit adäquaten Informationen, sodass sie bei gefährlichen Bedingungen schnell reagieren können.

Brigade Electronics appelliert: Baustellenleiter sollten gewährleisten, dass ihre Fahrzeug-Sicherheitssysteme auch in schwierigen Bedingungen robust, widerstandsfähig und zuverlässig sind.

Sicherheitsprodukte müssen entsprechende Tests durchlaufen

„Vor der Wahl eines Systems sollten Entscheider erwägen, in welchen Situationen die Sicherheitsprodukte getestet wurden“, so Osmant. „Haben sie strenge Prüfungen in verschiedenen Bedingungen durchlaufen – wie alle Produkte von Brigade? Sind sie nachweislich wasser- und staubdicht, stoßfest und für den Einsatz in extrem niedrigen oder hohen Temperaturen geeignet?“ www.brigade-elektronik.de

Produkte wie die Backsense-Radarsensorsysteme versorgen Fahrer mit entsprechenden Informationen, sodass sie bei gefährlichen Bedingungen schnell reagieren können.

Schließlich müssten Flotten-, Betriebs- und Transportmanager darauf „vertrauen können, dass die von ihnen installierten Sicherheitssysteme robust, widerstandsfähig und zuverlässig sind und dass sie ihre Beschäftigten in den typischen Bedingungen auf Baustellen wirksam schützen“.

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