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Den Nager nur kurz gesichtet
25 Personen gingen mit dem Natur- und Vogelschutzverein BirdLife Würenlos auf Biber-Pirsch. Ein Nager konnte kurz gesichtet werden.
IRENE HUNG-KÖNIG
Der Biber breitet sich in der Schweiz immer mehr aus, so auch in der Gemeinde Würenlos. Der Natur- und Vogelschutzverein Birdlife nahm dies zum Anlass, am Mittwochabend auf den Spuren des Nagers zu wandeln.
Auf den Fressspuren der Biber Rund 25 Personen versammelten sich bei der Fischerhütte und bekamen zunächst von Christoph Meier, langjähriger ehemaliger Vizepräsident, einen Einblick in die Lebensweise der Biber. Danach spazierten sie der Limmat entlang, um
INSERATE
Spuren der Nager und eventuell den Biber selbst zu sehen.
Es war schliesslich nur einigen vergönnt, den Biber kurz zu sehen
3.RÖHREGUBRIST TUNNELFEST
und zwar auf der gegenüberliegenden Uferseite bei der Mühle mit Kanal. Gemäss Präsident Emanuel Aegerter sei der Biber dann im Kanal verschwunden. Die Gruppe konnte auch diverse Fressspuren der Biber entdecken. Auffallend war: normalerweise nagen die Biber Weichhölzer ab. «Doch dieser Biber hatte eine Buche gefällt», erklärte Emanuel Aegerter erstaunt. Dass der Nager das harte Holz durchbeissen konnte, ist wohl der Anatomie des Bibergebisses geschuldet: denn die Schneidezähne, deren äussere Schicht durch Eiseneinlagerungen orange verfärbt sind, wachsen nach.
Aus Dem Gemeinderat
Unentgeltliche Rechtsauskunft Nächste Beratung: Donnerstag, 20. April, 18.30 bis 19.30 Uhr, im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus.
Erschliessung «Gatterächer Ost» Das Gebiet «Gatterächer Ost» soll erschlossen werden. Das Projekt beinhaltet die Sanierung der Haselstrasse und den Neubau der Ringstrasse inkl. alle Werkleitungen mit Anschluss an die Claridenstrasse und die Gatterächerstrasse.
Die Bauarbeiten starten am 17. April und werden voraussichtlich im Frühling 2024 abgeschlossen sein.
Personelles Der Gemeinderat hat Pascal Wyss, geb. 1988, in Otelfingen als neuen Hauswart für die
Durch das ständige Nagen werden die Zähne geschärft.
Biber ist ein Naturschützer Rund 3500 Biber gibt es im Mittelland, über 500 Nager im Kanton Aargau. Konflikte gibt es dort, wo der Biber das Gewässer staut, um sein Revier zu vergrössern. Denn: «Der Biber möchte seine Nahrung möglichst schwimmend erreichen», erklärt Emanuel Aegerter. Der Eingang des Biberreviers liegt immer unter der Wasseroberfläche, damit er vor Feinden geschützt ist. Deshalb staut der Biber auch die Gewässer falls nötig. Dass da Landwirte wenig erfreut sind, wenn ihre Gebiete überflutet werden, liegt auf der Hand. Mit präventiver Arbeit könne dem entgegengewirkt werden, meint Aegerter.

Gratis ein Biotop erstellt
Durch das Überfluten leiste der Biber wertvolle Arbeit für die Bio-Diversität. «Er erarbeitet sozusagen gratis ein Biotop für Vögel, Libellen und andere Arten. Für uns ist der Biber ein sympathisches Tier.» Nebst den Biberspuren entdeckte die Gruppe auch eine Ratte im Wasser und Graureiher, welche ihre Nester auf der gegenüberliegenden Uferseite bauten.
Der nächste Anlass des Naturund Vogelschutzvereins BirdLife findet am Samstag, 13. Mai, statt. Dann geht es um die Stunde der Gartenvögel.
Schul- und Sportliegenschaften gewählt. Er tritt seine Stelle am 1. Juli an. Er ist Nachfolger von Hauswart Guido Nussbaumer, der zu einem etwas späteren Zeitpunkt – nach über 37 Dienstjahren – in den wohlverdienten Ruhestand treten wird.
Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen Pascal Wyss heute schon herzlich willkommen und wünschen ihm viel Erfolg, Freude und Befriedigung in seiner neuen Aufgabe.








