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Trotz Sitzungskürze
Den Stein des Anstosses bildete nicht das Kreditbegehren über 3,68 Millionen Franken für den Ersatz der Infrastruktur in einem der ältesten Quartiere, sondern die darin enthaltenen «Bänkli und Bäumli».
PETER GRAF
Der DTV Wettingen war erfolgreich am Zürcher Kantonalturnfest
Am 24 Juni nahm der DTV Wettingen am Kantonalen Turnfest (KTF) Wyland teil und erturnte sich den verdienten 2. Rang.
Es war ein Wochenende voller sportlicher Höchstleistungen, Freude und Zusammengehörigkeit, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die aktiven Turnerinnen des DTV Wettingen bestritten einen dreiteiligen Wettkampf in der 4 Stärkeklasse Der erste Teil absolvierte die Gymnastikgruppe mit ihrer Kür ohne Handgerät Mit grosser Hingabe und Präzision erzielten sie die Note 9.87. Damit aber noch nicht genug, denn auch die zweite Kür der Gymnastikriege erhielt eine
INSERATE herausragende Note von 9.14. Das Team Aerobic rundete das hervorragende Ergebnis mit einer Note von 9.35 ab.
In der Gesamtwertung erreichten die Turnerinnen des DTV Wettingens somit eine beeindruckende Schlussnote von 28.36 und den verdienten 2. Rang in dieser Kategorie. Die Damenriege startete ebenfalls am KTF Sie führten einen dreiteiligen Wettkampf in der 4 Stärkeklasse in der Kategorie Damen/Herren durch Die Turnerinnen absolvierten sechs verschiedene Fachtests mit viel Spass und Freude.
Nach den Wettkämpfen wurde der erfolgreiche Turnfesttag gebührend zusammen gefeiert. (zVg)
Eröffnet hat Ratspräsident Lutz Fischer-Lamprecht (EVP) die Einwohnerratssitzung mit einer Stellungnahme auf das durch Martin Bürlimann (SVP) eingereichte Postulat, in welchem er den Gemeinderat gebeten hatte, mögliche Massnahmen einzuleiten, welche eine Volksabstimmung über das geplante Fernwärmenetz ermöglichen Das Kernanliegen des Postulats bestand darin, dass der Ausbau des Fernwärmenetzes durch die Energie Wettingen AG dem Stimmvolk zur Abstimmung unterbreitet wird Die gesetzlichen Grundlagen regeln die Abstimmungen abschliessend Es ist nicht möglich, dass ein privatrechtliches Unternehmen – unabhängig von der Eigentumssituation – seine Projekte einer Volksabstimmung unterstellt. «Das Postulat ist somit unzulässig Diese Haltung unterstützt auch der Rechtsdienst der Gemeindeabteilung des Departements Volkswirtschaft und Inneres», so Fischer-Lamprecht Anstelle der im Mai zurückgetretenen Ratsmitglieder Simon Bürgler und Valentin Egloff wurden Beat Brändli (Die Mitte) und Jürg Meier Obertüfer (WettiGrüen) in Pflicht genommen. Bedingt durch ihren Wegzug aus Wettingen hatte Ariane Dieth (Die Mitte) ihren Rücktritt aus dem Rat eingereicht. Sie wurde mit Applaus und einem Präsent der Fraktion verabschiedet.
Alles ist in die Jahre gekommen Nachdem im September 2020 das Kreditbegehren über 500 000 Franken für die Ersatzbeschaffung eines neuen Pionierfahrzeugs für die Feuerwehr Wettingen auf Antrag der Fraktion SVP um 20 000 Franken gekürzt worden war, lag nun die Kreditabrechnung vor Diese lag mit 475 900 Franken rund ein Prozent unter dem bewilligten Kredit und wurde einstimmig genehmigt. Das alte Fahrzeug konnte für 19 000 Franken weiterverkauft werden
Das Strassensanierungsprojekt beinhaltet auch


Grundsätzlich erwuchs dem Kreditbegehren über 3,68 Millionen Franken für die Werksleitungs- und Oberbausanierung der Neu-, Feld-, Alpen- und Austrasse keine Opposition. Die Sanierung und der Ersatz der Kanalisation, Wasser- und Stromleitung, des Belages und der Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED waren unbestritten und so wurde der Kredit auch einstimmig genehmigt. Ressortvorsteherin Kirsten Ernst (SP) bedankte sich für das Vertrauen, um gleichzeitig der Abteilung Bau und Planung für die umfangreiche Projektierung zu danken.
Sinnvolle «Bäumli und Bänkli» Danach meldete sich Adrian Knaupp (SP/WG) zu Wort Es war der im Fraktionsbericht aufgeführte Hinweis der SVP, die es einmal mehr nicht versteht, dass auch bei dieser Strassensanierung mehrere zehntausend Franken zusätzlich ausgegeben werden für ein paar «Parkbänkli und Bäumli», zu welchem er sich am Mikrofon äusserte Der Klimaschutz und die Erderwärmung sind ein weitverbreitetes und ernstzunehmendes Thema «Gerade für ältere Menschen, aber auch für Mütter mit Kleinkindern und auch für die Tierwelt sind schattenspendende Bäume nicht wünschenswert, sondern notwendig Wenn man sich unter ausladenden Ästen noch auf eine Bank setzen kann, so bedeutet dies in der ‹Gartenstadt› auch Lebensqualität.»






