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KILLWANGEN/SPREITENBACH
VERMISCHTES SPREITENBACH
Erstes Tram rollt testweise
Bioprodukte- und Setzlingsmarkt Der bunte Bioprodukte- und Setzlingsmarkt der Umwelt-Arena Schweiz findet dieses Jahr am Samstag, 14. Das Tramdepot der LimMai, von 10 bis 16 Uhr statt. An mattalbahn im Dietiker Marktständen bekannter Anbieter, die sich zum nachhaltigen Anbau Gebiet «Müsli» ist fertig. und Artenreichtum bekennen, gibt Statt der budgetierten 40 es Samen, Setzlinge, Wildstauden hat es nur 32 Mio. Franken und Kräuter für Balkon und Garten sowie nachhaltig produzierte Le- gekostet. Ab Dezember bensmittel zu kaufen. Der Markt sollen die Fahrzeuge darin findet direkt vor dem Haupteingang gereinigt, instand gehalten der Umwelt-Arena Schweiz, Türliackerstrasse 4, Spreitenbach, statt. und gelagert werden. Parkmöglichkeiten im Umwelt-Arena-eigenen Parkhaus, inklusive MELANIE BÄR Elektro-Ladestationen. (zVg) «Heute können wir einen weiteren Meilenstein feiern und das Depot zeitgerecht übergeben», sagte DaINSERATE niel Issler, Geschäftsführer und Gesamtprojektleiter Limmattalbahn AG, vor einer Woche zu Gemeindepräsidenten, Projektverantwortlichen und Medien. Die 3450 Quadratmeter grosse Halle ist bezugsbereit und das erste Tram fährt Bauausschreibung testweise bereits auf der Strecke der BG Nr: 3344 Bremgarten-Dietikon-Bahn. Am 11. Bauherr: Milo-Sägesser Anita Dezember gilt es dann ernst: Bis Boostockstrasse 10 dahin sollen auch die restlichen 8957 Spreitenbach sieben Tram bereitstehen. Bauobjekt: Ersatz Ölheizung zu Luft-Wasser WärmeSie zu beschaffen, war gemäss pumpe Severin Rangosch, CEO der AarBaustelle: Flueweg 1 gauer Verkehr AG (AVA), gar nicht Parzelle: 3402 so einfach: «Trams kann man nicht Zusatzbew.: Keine wie Autos in einem Katalog aussuchen und bestellen.» Trotzdem Die öffentliche Auflage erfolgt vom 16. Mai 2022 bis 14. Juni 2022 auf habe er nicht damit gerechnet, dass der Bauverwaltung, Gemeindehaus, diese Beschaffung sein grösstes ProSpreitenbach. blem werde, sondern die RekrutieAllfällige Einwendungen können rung von Lokführern. Während es während der nicht erstreckbaren beim Personal nun aber sogar WarAuflagefrist beim Gemeinderat, 8957 telisten gebe, führe der RohstoffSpreitenbach eingereicht werden. mangel aufgrund von Covid und Zustelladresse: Bauverwaltung, Krieg zu Verzögerungen bei der Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Tramherstellung. Er zeigte sich jeBegründung zu enthalten. doch zuversichtlich, dass die acht Fahrzeuge bei der Inbetriebnahme Gemeinde Spreitenbach der Limmattalbahn bereitstehen. Das Depot bietet sogar Platz für gesamthaft 14 Trams. «Denn irgendwann gibt es vielleicht doch noch eine Verlängerung bis Baden.» Um diese Möglichkeit offenzulassen, wurde die Anlage für 14 Fahrzeuge konzipiert. bei uns gibt es jetzt wieder
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Ab Juli fahren erste Trams testweise zwischen Schlieren und Killwangen Vorerst konzentriert sich die AVA jedoch auf die Strecke zwischen Altstetten und Killwangen. Zurzeit werden bei den Haltestellen noch letzte Arbeiten wie das Anbringen von Bänken oder Abfalleimern vorgenommen. Gleise und Fahrleitungen hingegen sind bereits parat, sodass ab Juli Testfahrten gemacht
Das Depot der Limmattalbahn im Gebiet «Müsli»: Der Standort hat sich anfangs gegen Spreitenbacher Gebiet Asp durchgesetzt. Dort wären aufwändige Altlastensanierungen werden können. «Damit wir noch reagieren können und im Dezember dann wirklich alles einwandfrei funktioniert», sagt Michelle Badertscher, Regionalleiterin Infrastruktur Ost. Die ersten drei Kilometer Fahrstrecke indessen haben den Test schon bestanden. Seit September 2019 verkehren auf dem Teilstück zwischen Altstetten und Schlieren die Trams der Verkehrsbetriebe Zürich. Ab Dezember kommen dann die Trams der Limmattalbahn dazu. Sie werden an 27 Haltestellen in Zürich und im Aargau Halt haben. Aussen dunkel, innen hell «Es ist ein faszinierender Betriebsbau und auch von aussen sieht er schön aus», sagte Spreitenbachs Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) nach der Besichtigung. Solche Rückmeldungen freuen den Architekten Jürg Senn, der mit dem Resultat ebenfalls zufrieden ist. «Auf einer grünen Wiese zu bauen, ist eine Ausnahme», sagt er. Weil das Gebäude exponiert und von allen Seiten sichtbar sei, habe man besonders darauf geschaut, «dass es eine gute Falle macht». Auch die 145 Meter Gebäudelänge seien aussergewöhnlich. «Aussen dunkel, innen hell, sodass es in die Landschaft passt. Wie eine schwarze Kiste, die etwas Geheimnisvolles hat.» Mit ökologischen Gestal-
Im Inneren: Dank Optimierung und Vergabeerfolg um 8 Mio. Franken unterschritten und liegt bei tungsmassnahmen, beispielsweise Magerwiesen oder Sandbänken für Insekten, einer Wasserwiederaufbereitungs- und Photovoltaik-An-


